Thomas Uloth

Die Kompexität der Pumpenproduktion war durch die Größe der Anlagen gegeben: ca. 11.000 m² (ca. 1 ½ Fläche eines Fußballplatzes). Hinzu kommen unterschiedliche anliegende Medien für Maschinen und Anlagen: Energie, Druckluft, Datenleitungen, Zuluft, Absaugung, technische Gase, Industrieheizung, Förderanlagen und Transfereinrichtungen. Oft waren durch organisch gewachsene Produktionseinheiten technische Sonderlösungen für die Materialhandhabung notwendig, um dezentrale Anordnungen zu verknüpfen. Nach einem Umzug mussten neue Vorrichtungen für eine kompakte Aufstellung die alten Fördereinheiten ersetzen. Im Extremfall waren am Aufstellort nicht alle notwendigen Energiearten verfügbar. So musste in einem Fall das Heizregister einer Industriewaschmaschine von Dampf- auf Elektrobetrieb umgerüstet werden. Die Alternative, eine Verrohrung für Dampfmedien an den neuen Aufstellort zu verlegen, wäre weniger wirtschaftlich gewesen. Doch die Lieferzeit eines Elektroregisters brachte die Umrüstung fast zu Fall...